Symptome eines Darmpilzes
Symptome: Blähbauch durch Darmpilz

Wie bereits geschildert gehört der Darmpilz zu den Hefepilzen. Hefen kennen wir auch
aus dem Nahrungsmittelbereich.
Denkt man an die Backhefe und an ihre Funktion als
Backtriebmittel mit dem der schwere Hefeteig aufgehen soll, so ist leicht vorstellbar,
welche Auswirkungen eine hohe Keimzahl an Darm(hefe)pilzen haben kann, wenn man sie
nur gut genug mit Kohlehydrate wie zum Beispiele Zucker füttert. Nach dem Genuss von
Kuchen oder Schokolade reagieren nicht wenige mit einem Blähbauch.
Nach und nach verdrängt der Darmpilz die Bakterien und das empfindliche System wird langfristig
geschädigt. Die Reaktionen hierauf sind wiederum individuell und reichen von
Durchfallerkrankungen bis hin zu bedenklichen Verstopfungen.
Symptome: Kurzatmigkeit, Atemnot und Herzbeschwerden
Blähungen mögen für viele nichts weiter als ein lästiges Problem sein. Wird der Blähbauch
jedoch zum Dauerzustand so drückt der ständig aufgeblasene Magen auf das Zwerchfell und
schränkt den zur Verfügung stehenden Platz für Herz und Lunge ein. Was zunächst als
Einschränkung unter größerer Belastung empfunden wird kann im Laufe der Zeit zu
ernsthaften Atemnotsymptomen und Herzbeschwerden führen.
Symptome: Erkältungen
Auch bei wiederkehrenden Erkältungen, verstopfte Nebenhöhlen und Mittelohrentzündungen
für die keine überzeugenden Auslöser oder Ursache gefunden werden können ein Hinweis auf
eine Candida-albicans-Infektion sein. Der Darmpilz reizt die Darmschleimhaut ständig.
Davon werden auch die anderen Schleimhäute im Körper in Mitleidenschaft gezogen.
Schleimhäute sind jedoch wichtige Barrieren für Krankheitserreger. Bei Schädigung werden
die Schleimhäute durchlässiger und verlieren Ihre Schutzfunktion. Damit beginnt oft
erneut der Teufelskreis, den die Entzündung wird nun wiederum mit Antibiotikagabe behandelt.
Symptome: Fehlernährung, Ernährungsfehler und Übergewicht
Was als leichte Fehlernährung mit einem Zuviel an Zucker begann kann sich im Laufe der Zeit
zu einem Fehlernährungskreis ausweiten. Ein zuviel an Zucker kurbelt die Darmpilzvermehrung an.
Diese wiederum verbrauchen in zunehmendem Maße nun auch mehr Zucker, was zu einem Dauerzustand
der Unterzuckerung führt. Dies geht einher mit Heißhungerattacken, die wiederum mit einem
Zuviel an Zucker und Schokolade beantwortet wird. Dies führt zu Übergewicht und ungesunder
Ernährung.
Eine ständige Unterzuckerung bringt jedoch viele weitere Symptome hervor, die man nicht so
einfach einer erhöhten Candida-albicans-Keimzahl zuordnet. Plötzlich auftretende Schwächeanfälle,
Müdigkeitsattacken, Konzentrationsschwächen und eine ausgeprägte Reizbarkeit können auftreten.
In Extremfällen kommt es zu Sehstörungen wie Augenflimmern.
Symptome: Erhöhte Leber- und Cholesterin-Werte
Erhöhte Leberwerte für die es keine Ursachen zu geben scheint können ebenfalls auf eine hohe
Darmpilz Keimzahl hindeuten. Infolge der Vergärung können durchaus sogenannte Fuselalkohole
entstehen, die die Leber belasten, denn diese muss eine zusätzliche Dauerleistung erbringen.
Symptome: Hauterkrankungen
Im Gegensatz zu vielen vermuteten Symptomen, die aus dem empfindlichen System Darmflora
abgeleitet werden können, aber oft nicht eindeutig diagnostizierbar sind, gibt es eine Reihe
von Hauterkrankungen bei denen der Darmpilz Candida albicans (Darmpilz) eindeutig als Verursacher
bekannt ist. Zwei Beispiele hiervon sind die Windeldermatitis bei Säuglingen und Kleinkindern
sowie der Mundsoor. In beiden Fällen begünstigt das feuchte Klima die schnelle Ausbreitung
des Pilzes.
Bei weiteren Hauterkrankungen wie Psoriasis, Ekzeme und Nesselsucht gilt der Darmpilz zwar
nicht als Ursache, aber als sogenannter Trigger. Das heißt der Darmpilz begünstigt einen
Ausbruch der Erkrankungen.
Symptome: Darmpilz und Allergien
Schon seit langem wird ein Zusammenhang zwischen Candida albicans und allergischen Reaktionen
wie Asthma und Rhinitis vermutet. Hier konnte bisher kein eindeutiger Nachweis geführt werden.
Da die menschliche Physiologie mit allen ihren ineinandergreifenden systemischen Kreisläufen
ein ganz sensibles Zusammenspiel ist, ist die eindeutige Zuordnung eines der geschilderten
Symptome zu einem möglichen erhöhten Darmpilzbefall schwierig. Bei Erkrankungen wie Gicht und
Gelenkschmerzen, aber auch beim Hyperkinetischen Syndrom (Aufmerksamkeitsstörung besonders
bei Kindern) wird eine Beteiligung diskutiert. Auch bei Migräne sollte eine mögliche
Beteiligung von Candida albicans nicht ganz ausgeschlossen werden.